In Mailand wird gerade ein neuer Bahn-Terminal gebaut. 2026 soll er phasenweise in Betrieb gehen. Entstehen soll ein strategischer Knotenpunkt, der das transeuropäische Netz stärkt und auch die Wirtschaft der Region fördert. Der Terminal wird mit modernster Technologie ausgestattet sein, um bei Sicherheit und Effizienz ein hohes Niveau zu erreichen.
Das betrifft auch die Kran-Anlage. Sie kommt vom Kran-Spezialisten aus Österreich: Künz wird in Mailand sechs elektrische Portalkräne installieren und erhält damit einen der größten Einzelaufträge für die Lieferung von intermodalen Kränen in Europa.
Vor über 90 Jahren hat das österreichische Maschinenbau-Unternehmen mit der Herstellung von Baukränen begonnen. Heute ist es auf Containerkran-Lösungen und den Stahlwasserbau spezialisiert und weltweit bekannt dafür innovative Ideen umzusetzen, um den Kranbau weiter zu verbessern. So hat Künz z.B. einen aerodynamischen Hauptträger entwickelt, der die Windangriffsfläche der Kräne um etwa 50 Prozent reduziert. Für den Bau des Hauptträgers wird dadurch ca. 20 Prozent weniger Stahl benötigt und der Kran verbraucht etwa 25 Prozent weniger Strom.
Von der Planung über Konstruktion und Produktion bis zu Montage und Service deckt Künz alles ab und kann in der Umsetzung auf spezifische Ansprüche eingehen. Und das tut das Unternehmen in Europa genauso wie in Nordamerika oder Nordafrika: So stehen zum Beispiel automatische Krananlagen von Künz im Terminal Tangier, Marokko, dem modernsten Containerterminal Afrikas oder in Rotterdam, einem der modernsten, vollautomatisierten Terminals der Welt.
Als Anerkennung für diese internationalen Engagements und Erfolge wurde Künz 2024 von ADVANTAGE AUSTRIA mit dem Österreichischen Exportpreis in der Kategorie „Industrie“ ausgezeichnet.