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Photovoltaik, E-Mobility und Energieeffizienz: Flughafen Wien will ab 2023 CO2-neutral sein

Die größte Photovoltaik-Anlage Österreichs deckt ein Drittel des Strombedarfs des Flughafens und der mehr als 250 angesiedelten Unternehmen.

© ADVANTAGE AUSTRIA
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55.000 Photovoltaik-Paneele auf 24 Hektar Fläche, die 30 Mio. Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr erzeugen werden (das entspricht dem Stromverbrauchverbrauch von etwa 7.000 Haushalten) – das sind die eindrucksvollen Zahlen, die der Flughafen Wien derzeit stolz verkündet.

Dort steht nämlich die größte Photovoltaik-Anlage Österreichs, die vor kurzem in Betrieb genommen wurde. Über das Jahr gerechnet kann damit etwa ein Drittel des Flughafenbetriebs aus Sonnen-Energie gespeist werden, an sonnigen Tagen sogar 100%.

Seit 2016 betreibt der Flughafen Wien sieben Photovoltaik-Anlagen. Noch dieses Jahr soll es einen weiteren Ausbau geben, um die derzeitige Energieleistung von ca. 24 Megawatt/Peak weiter zu erhöhen und auch an sonnenschwächeren Tagen mehr Strom produzieren zu können.

Obwohl die Luftfahrt nur 2,7% der weltweiten CO2-Emissionen verursacht, übernimmt der Flughafen Wien Verantwortung für den Klimaschutz. Mit dem Einsatz von Photovoltaik, E-Mobilität und neuen Technologien zur Verbesserung der Energieeffizienz reduziere das Unternehmen konsequent seinen CO2-Ausstoß, heißt es aus der Führungsetage. Für die gesamte Branche stünden Maßnahmen wie neuere Flugzeuge, die weniger Kerosin verbrauchen, effizientere Flugrouten sowie Entwicklung und Einsatz von CO2-neutralem Treibstoff ganz oben auf der ToDo-Liste.

Der Flughafen Wien ist auf einem guten Weg: Ab 2023 wird das Unternehmen seinen Betrieb CO2-neutral führen.