Heute stellen wir zwei unserer Mitarbeiter:innen, Iva Ratko und Marko Stipanović, vor, die ihre Erfahrungen und Herausforderungen bei der Rückkehr in ihre Heimat mit uns teilen. Beide arbeiten nun bei ADVANTAGE AUSTRIA und haben ihre beruflichen Perspektiven in Kroatien neu ausgerichtet. Ihre Geschichten zeigen, wie ein Neuanfang in der Heimat gelingen kann, wenn man auf Familie, Unterstützung und die richtigen beruflichen Chancen setzt.
Iva Ratko: Ein neues Leben für uns als Familie „Die Entscheidung für den Umzug mit zwei kleinen Kindern war eine rein familiäre Entscheidung“, sagt Iva, die nach Jahren des Pendelns zwischen Österreich und Kroatien gemeinsam mit ihrer Familie den Schritt wagte, ihren Lebensmittelpunkt endgültig nach Zagreb zu verlegen. Als Mutter von zwei kleinen Kindern stand sie vor der Herausforderung, Beruf und Familie in Einklang zu bringen. „Als Mama fand ich anfangs vor allem das eher übliche Arbeiten in Vollzeit von Müttern in Kroatien herausfordernd, doch mit Hilfe meines Umfelds habe ich meine Routine gefunden“, erklärt sie.
Vor ihrem Umzug hatte Iva bereits ein Praktikum bei der österreichischen Botschaft in Zagreb absolviert, bevor sie zu ADVANTAGE AUSTRIA kam. „Fließende Deutsch- und Kroatisch Kenntnisse, ein abgeschlossenes Studium, langjährige Berufserfahrung und eine kleine Portion Glück haben mir den Berufsweg aber sicherlich erleichtert“, erklärt sie. Ihr Einstieg in den Arbeitsalltag war eher ein „Learning-by-doing“, bei dem sie vor allem durch ihre Kolleg:innen Unterstützung fand. „Das Lernen hört hier nie auf, und man muss stehts bereit sein neue Prozesse zu verstehen sowie Richtungen und Trends zu erkennen und letztendlich umzusetzen“, fügt Iva hinzu.
Marko Stipanović: Denn es gibt nur eine Heimat „Die Rückkehr nach Kroatien war für mich mehr als nur ein Umzug – es war eine Rückkehr in meine Heimat“, sagt Marko Stipanović, der nach vielen Jahren in Deutschland vor etwa 3,5 Jahren nach Kroatien zurückkehrte. Heute ist er bei ADVANTAGE AUSTRIA für den Gesundheitsbereich zuständig und fühlt sich nach einer schnellen und einfachen Integration in das Team angekommen. „Nach den ersten zwei bis drei Wochen im Büro hatte ich das Gefühl, als ob wir uns schon Monate lang kennen würden“, erinnert sich Marko.
Marko ist leidenschaftlicher Sportler und Trainer und kennt sowohl die österreichische als auch die kroatische Kultur gut. „Ich kenne die Mentalität beider Länder sehr gut und denke, dass ich eine gute Brücke zwischen Österreich und Kroatien schlagen kann“, erklärt er. Die Entscheidung, zurückzukehren, war für ihn klar: „Kroatien ist meine Heimat, seit ich denken kann, wusste ich, dass ich eines Tages hierher zurückkehren werde.“ Neben dem Heimatgefühl schätzt Marko die vielseitige und einzigartige Natur Kroatiens. „Egal ob ich in die märchenhaften Berge der Zagorje-Region, zu den Feldern Slawoniens, in die Lika mit dem Velebit oder ans Meer fahren möchte, von Zagreb aus bin ich in 1-2 Stunden überall.“
Gemeinsam in Kroatien – Beruf, Familie und Heimat Die Rückkehr nach Kroatien brachte sowohl für Iva als auch für Marko nicht nur berufliche Veränderungen, sondern auch eine tiefere Verbindung zu ihrer Heimat. Iva betont, wie wichtig ein unterstützendes Umfeld, sei es im Job oder privat, für die Integration ist. „Endlich haben wir unser eigenes Land, für das Generationen unserer Vorfahren gekämpft haben, und jetzt liegt es an uns, es so zu gestalten, wie wir selbst es wollen“, sagt Marko. Iva ergänzt: “Wenn mich doch mal die Sehnsucht packt, bin ich nur wenige Autostunden von Österreich entfernt.“
Ratschläge für Rückkehrer und Auswanderer Für alle, die über eine Rückkehr nach Kroatien nachdenken, haben Iva und Marko wertvolle Ratschläge: Iva: „Es ist wichtig, die Erwartungen im Vorfeld einem Realitätscheck zu unterziehen. Kroatien bietet viele Chancen, aber es gibt natürlich auch Herausforderungen. Eine positive Grundeinstellung und das Schauen über den Tellerrand helfen hier sicherlich.“ Marko: „Das wir unser eigenes Land haben ist ein Privileg, deshalb stehen wir in der Verantwortung uns gut darum zu kümmern und es jeden Tag ein kleines Stückchen besser zu machen.“
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