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Rückkehr nach Kroatien: Strabag als Sprungbrett für neue Möglichkeiten und Quereinsteiger 

Junge Menschen, die den Weg zurück in ihre kroatische Heimat gefunden haben, erzählen ihre Geschichten. In unserer Reihe #BrainRegain stellen wir inspirierende Geschichten junger Menschen vor, die sich entschieden haben, in ihre kroatische Heimat zurückzukehren.

© ADVANTAGE AUSTRIA
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In einem perspektivenreichen Interview hatten wir die Gelegenheit, Anđela Matanović (28), eine Mitarbeiterin von STRABAG Kroatien, kennenzulernen. Sie erzählt uns von ihrem Umzug von Wien nach Kroatien, ihrem beruflichen Werdegang und ihren Erfahrungen bei STRABAG. 

Stelle dich bitte kurz vor?

Anđela Matanović:  Ich lebe bereits 13 Jahre lang in Kroatien. In Wien wurde ich geboren und dort habe ich bis zu meinem 15. Lebensjahr gelebt. Die Entscheidung nach Kroatien zu ziehen habe ich damals spontan getroffen. Schon als Kind konnte ich es kaum erwarten, mit meinen Eltern nach Kroatien ans Meer zu fahren. Wir haben auch oft meine Familie dort besucht. Daraus hat sich mein Wunsch ergeben, nach Kroatien umzuziehen. Meine Eltern haben mich in dieser Idee unterstützt und mit meiner Mutter bin ich damals nach Zagreb gezogen. Ich habe den Bezug zu Österreich jedoch nie verloren. Meine Eltern leben inzwischen wieder in Österreich und ich besuche sie zwei bis drei Mal im Jahr. Mit einigen Freunden aus Wien habe ich noch regelmäßig Kontakt.

Bei der STRABAG bin ich seit März 2023 beschäftigt. Hier arbeite ich im IT-Support.

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Du kamst zu Strabag als Quereinsteigerin, was hat dich davon überzeugt bei Strabag Kroatien anzufangen? Was war der wichtigste Grund für deine Entscheidung?

Anđela Matanović: Nach dem Studium habe ich als Deutschlehrerin in einigen Schulen in Zagreb gearbeitet. Das waren allerdings nur Vertretungsstellen. Der Wunsch etwas Neues  bei einem sicheren Arbeitgeber zu lernen, hat mich dazu bewegt, mich bei STRABAG zu bewerben. Ich habe mich als Quereinsteigerin in der IT beworben, und habe inzwischen die Gelegenheit bekommen, meine pädagogischen Fähigkeiten und Erfahrungen einzubringen. Regelmäßig organisiere ich Workshops für unsere Kolleg:innen und seit Kurzem bin ich auch am Onboarding-Prozess von neuen Mitarbeiter:innen beteiligt.

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Kannst du uns ein wenig über deine Integration (Onboarding) bei STRABAG erzählen?

Anđela Matanović: Das Onboarding bei der STRABAG hat mich sehr gut auf die Arbeit vorbereitet. Unsere Teamleiter:innen haben sich viel Zeit genommen, um uns alles so einfach wie möglich zu erklären. Sogar als IT-Anfängerin habe ich schon während des Onboardings viel lernen können. Das Onboarding hat mich nicht nur inhaltlich auf die Aufgaben vorbereitet, sondern auch ins Team integriert. Ich habe die Gelegenheit bekommen, die Kolleg:innen aus anderen Fachgruppen kennenzulernen und von ihnen zu lernen, sowie den Einblick in ihre Arbeitsweise zu erhalten. Schon während des Onboardings war mir klar, in welche Richtung ich mich entwickeln möchte. Daher habe ich die Rolle des Space Admins übernommen und betreue jetzt unsere Wissensdatenbank. Außerdem unterstütze ich meine Teamleiter:innen beim Onboarding-Prozess unserer neuen Kolleg:innen.

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Welche Vorteile bietet das Leben in Kroatien im Vergleich zu Österreich? (Beruflich und privat)

Anđela Matanović:  Privat bietet das Leben in Kroatien viele Vorteile für mich. Meine Familie und Freunde leben hier. Die Menschen sind hier entspannter und haben mehr Zeit für ihre Freunde/Familie. Kroatien bietet auch einige Vorteile im beruflichen Bereich. Es gibt immer mehr Unternehmen, die Kenntnisse einer Fremdsprache voraussetzen. Beispielsweise ist der kroatische Arbeitsmarkt interessant für Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum.

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Was würdest du Leuten mitgeben, die über eine Auswanderung nach Kroatien nachdenken?

Anđela Matanović:  Menschen, die in eine andere Stadt umziehen oder sogar in ein anderes Land auswandern, sind sehr mutig. Es ist nicht einfach sein ganzes Leben umzustellen und in einen Koffer zu packen. Eine Auswanderung trägt auch zu der persönlichen Entwicklung bei: man wird selbstständig, lernt neue Menschen kennen und macht sich mit einer neuen Kultur vertraut. Anfangs hatte ich eine Identitätskrise. Ich hatte das Gefühl, dass ich keine richtige Herkunft habe. In Kroatien war ich Österreicherin, in Österreich Kroatin. Sogar innerhalb Kroatiens konnte ich mich nicht entscheiden: Komme ich aus Dalmatien oder Slawonien? Nach einer Zeit habe ich das nicht mehr als etwas Negatives angesehen - sondern als Vorteil. Eines Tages ist mir klar geworden, dass ich mich überhaupt nicht auf eine Stadt oder auf ein Land beschränken muss. Ich fühle mich an mehreren Orten zuhause. Dadurch bin ich auch viel offener gegenüber anderen Kulturen und Menschen geworden.

STRABAG d.o.o.  ist nur eines von vielen österreichischen Unternehmen in Kroatien, die sowohl Rückkehrer als auch einheimische Kroaten und Kroatinnen mit attraktiven Karrieremöglichkeiten anziehen. Regelmäßig werden wir ein anderes in Kroatien ansässiges Unternehmen vorstellen, das sich durch seine besonderen Angebote und seine Arbeitskultur auszeichnet.

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