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Forschungsstandort Wien erfährt millionenfache Bestätigung

Boehringer Ingelheim baut sein Zentrum für Krebsforschung aus. Ein Kompliment für den Life Science-Standort Wien! Das neue Gebäude wird außerdem nachhaltig und energieeffizient.

© ADVANTAGE AUSTRIA
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Der Standort in Wien ist bereits jetzt weltweit der größte des Pharmaunternehmens. Nun wird ausgebaut: 6.300 Quadratmeter Nutzfläche kommen dazu, das Team wird von 450 auf 600 Personen aufgestockt. Der Konzern nimmt dafür 60 Mio. Euro in die Hand. 2024 soll der Ausbau fertig sein.

Das Forschungszentrum in Wien konzentriert sich auf drei Krebsarten: Lungenkrebs, Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Geforscht wird an der Entwicklung von Medikamenten, die direkt auf die Krebszellen wirken. Der zweite Forschungsansatz ist, das Immunsystem gegen den Krebs zu stärken. Das Unternehmen ist in Wien schon in Sachen Grundlagenforschung, angewandte Forschung, klinische Forschung und Produktion tätig.

Beim Bau wird auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gesetzt. Dach und Fassade werden mit einer Photovoltaik-Anlage versehen. Erwartet wird eine CO2-Einsparung von 40 bis 45 Tonnen jährlich, das entspricht einem Stromverbrauch von etwa 30 Haushalten. Für die Beschattung des Gebäudes kommt elektrochromes Glas zum Einsatz. Das Glas dunkelt sich je nach Sonneneinstrahlung vollautomatisisert ab und ist wetterunabhängig im Gegensatz zu außenliegendem Sonnenschutz. Der Kühlbedarf kann um mehr als 30% reduziert werden.