Österreich hat sich als Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft positioniert: Es gibt zahlreiche FTI-Initiativen und Kooperationen zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der Politik, um Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz voranzutreiben. Saubere Technologien (Clean Tech) tragen zur Umsetzung dieses zirkulären Modells bei und können bestehende Systeme deutlich effizienter machen.
Potenziale der Kreislaufwirtschaft
In einer Kreislaufwirtschaft bleibt der Wert von Produkten, Materialien und Ressourcen möglichst lange erhalten, um Abfall und Umweltbelastungen zu minimieren. Technologie optimiert dabei Prozesse. Der Übergang zu zirkulären Geschäftsmodellen bringt Chancen für die Wirtschaft: Für Unternehmen bedeutet das langfristig niedrigere Kosten durch wiederverwertete Rohstoffe und weniger Abfälle. Gleichzeitig wird Know-how geschaffen und die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten minimiert. Laut einer Studie von pwcStudie von pwc (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) erzielten 2021 Unternehmen als Teil der Kreislaufwirtschaft in Österreich einen Umsatz von circa 15,6 Milliarden Euro.
Österreich als attraktiver Standort
„In Österreich gibt es klare Strategien und Förderungen der Regierung – wie die österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategieösterreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet), die innovative Unternehmen unterstützt“, so Gregor Gluttig, Member of the Board beim Circular Economy Forum Austria sowie Geschäftsführer des Beratungsunternehmens inloop. Beispielsweise schreibt die FFG jährlich zu Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien aus und fokussiert dabei auf anwendungsnahe und kooperative Forschungsprojekte. Weiters wird der Austausch von Wissen, Erfahrungen und die Vernetzung im Land mit Aktivitäten wie Forschungsdialogen des Umweltbundesamts oder dem Climate LabClimate Lab (wird in einer neuen Registerkarte geöffnet) gefördert.