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Internationales Forschungsprojekt forciert Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI

Auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Systeme sollen den Menschen am Arbeitsplatz tatkräftig unterstützen – insbesondere da, wo hohe Flexibilität gefragt ist, wie z.B. bei der Fertigung von individuellen Produkten in Losgröße 1.

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Das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) hat dazu das internationale Forschungsprojekt TEAMING.AI initiiert. Gemeinsam mit europäischen Top-Partnern aus Forschung und Industrie wird das Konzept anhand von Demonstratoren in den Bereichen Qualitätsinspektion, Maschinendiagnostik und Unfallprävention realisiert und veranschaulicht. KI in der Produktion wird als Schlüsselfrage für die globale Wettbewerbssituation von Gesamteuropa gesehen, denn in den USA und China ist KI im Industriebereich nicht so stark präsent. In der Produktion wird sehr viel automatisiert, das funktioniert bei großen Losgrößen gut, soll aber auch effizient in geringeren Losgrößen greifen. Durch die Produktion in kleineren Stückzahlen stehen allerdings auch weniger Daten für maschinelles Lernen zur Verfügung. Es braucht daher das Know-how und die Unterstützung von erfahrenen Fachkräften mit ihrem Wissen zu Prozessen und Zusammenhängen. Es braucht vor allem Kontextinformationen: „Das können technische Dokumentationen, System-Logs oder Sensordaten von Maschinen und das Feedback von Menschen sein. Diese Vielfalt an Daten gilt es zu nutzen. Dazu bieten sich sogenannte Knowledge-Graphen an, also eine Systematik, anhand derer Informationen gesucht und miteinander verknüpft werden", erklärt der Initiator und Koordinator von TEAMING.AI, Priv.-Doz. Bernhard Moser.
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