Ende 2020 startete der tschechische Onlinehändler für Lebensmittel Rohlik mit seinem Österreich-Ableger gurkerl.at. Mittlerweile beschäftigt der Händler 650 Mitarbeiter in Wien, beliefert 40.000 Kunden und hat ebenfalls nach Deutschland mit der Marke Knuspr.de expandiert.
Im vergangenen Jahr haben 72 Unternehmen aus Ost- und Südosteuropa den Sprung nach Österreich gewagt. Für CEE-Firmen ist Österreich die Brücke in den DACH-Raum und damit das Tor zu 100 Millionen Konsumenten. Aber auch von der Drehscheibenfunktion Österreichs im europäischen Binnenmarkt profitieren Unternehmen. „Für uns war Österreich der perfekte Standort, denn sowohl Unternehmer aus der DACH-Region als auch aus dem CEE-Raum sehen die Lage als Vorteil“, erläutert Laci Kiszely, Gründungsmitglied von AbilityMatrix, ein ungarisches Unternehmen das Verhaltensforschung für die Produktentwicklung und Vermarktungsstrategien seiner Kunden einsetzt und ebenfalls seit 2021 in Österreich ansässig ist.
"Österreich ist ein sehr attraktiver, innovativer und effizienter Standort. Es gibt gut ausgebildete Arbeitskräfte und tolle Kompetenzzentren, einen gut ausgebauten Tech-Sektor, gekoppelt mit hoher Lebensqualität", erklärt Birgit Reiter-Braunwieser, Direktorin Zentral- und Osteuropa der Austrian Business Agency (ABA). Pavel Kaminsky aus Bulgarien hat Wien für die Gründung seines Startups 7Security gewählt. Das junge Unternehmen bietet Händlern und Zahlungsdienstleistern in Europa und CEE eine Vielzahl von Sicherheitszertifizierungen an. „Österreich ist für uns der perfekte Standort, da wir von hier aus leicht in alle europäischen Länder reisen können. Wir sind jetzt näher an unseren Kunden und können im Bedarfsfall rasch bei ihnen sein. Ein weiterer Grund für unsere Entscheidung war, dass das österreichische System sehr freundlich gegenüber neuen Unternehmen ist“, so Pavel Kaminsky.
Zweitbestes Jahr in der Geschichte der ABA Insgesamt wurden 2021 von INVEST in AUSTRIA 364 Unternehmen bei der Betriebsansiedlung oder Expansion betreut, die 1,24 Milliarden Euro investiert und 3.403 Arbeitsplätze geschaffen haben. 72 dieser Unternehmen kommen aus Mittel- und Osteuropa. Sie investierten 78,5 Millionen Euro und zeichnen für 1.137 neue Arbeitsplätze verantwortlich. Die meisten Unternehmen kamen aus dem benachbarten Ungarn (17), gefolgt von Tschechien (10) und Slowenien (8). Insgesamt blickt die ABA damit trotz Pandemie auf ihr zweitbestes
Jahr in der 40-jährigen Unternehmensgeschichte zurück. Der Standort Österreich bietet für Unternehmen zahlreiche Vorteile. „Für alle expansionsfreudigen Unternehmen aus Mittel- und Osteuropa ist die Austrian Business Agency genau der richtige Ansprechpartner. Wir betreuen individuell und engagiert bei allen standortrelevanten Fragen“, so Birgit Reiter-Braunwieser.
Über die Austrian Business Agency (ABA)
Die österreichische Standortagentur Austrian Business Agency (ABA) macht als Tochtergesellschaft des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) Österreich bei internationalen Unternehmen, Fachkräften und Filmproduzenten attraktiv.
Mit ihren drei Geschäftsbereichen INVEST in AUSTRIA, WORK in AUSTRIA und FILM in AUSTRIA berät und unterstützt die ABA kostenlos internationale Unternehmen, Fachkräfte und Filmproduktionen bei allen Fragen rund um den Wirtschafts-, Forschungs- und Arbeitsstandort sowie Österreich als Drehort
Rückfragehinweis:
Austrian Business Agency (ABA), Mag. Franziska Bauer, Öffentlichkeitsarbeit, T +43 1 588 58-462 / +43 676 898 590 62, E f.bauer@aba.gv.at, W www.investinaustria.at