Dank des Schwerpunkts auf Digitalisierung der österreichischen Verwaltung erzielt die Republik im EU-Ranking einen Spitzenplatz: Österreich belegt gleichauf mit Lettland den dritten Platz von 36 untersuchten Ländern und gehört mit Malta (Rang 1) und Estland zu den Top 3-Nationen in Europa. Im DACH-Vergleich bleibt das Land sogar an erster Stelle. „Der Auf- und Ausbau der digitalen Services auf österreich.gv.at, auf der App Digitales Amt und dem Unternehmensserviceportal USP im vergangenen Jahr und damit der Weg hin zum mobile-government zeigen den Erfolg durch eine Bronzemedaille für Österreich", sagt Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Mit 96 Prozent der möglichen Bewertung ist Österreich im Top-Level Benchmark der Nutzerzentriertheit besonders gut aufgestellt. Vor allem im Bereich der Mobilfreundlichkeit gibt es eine Verbesserung von 23 Prozent. Künftig soll die App noch forciert und die konsequente responsive Gestaltung der Webseiten weiterverfolgt werden. Auch beim Benchmark Transparenz (82 Prozent) zeigen die einzelnen Indikatoren einen Aufwärtstrend. Im Bereich der Cross-Border-Mobility, der Zugänglichkeit von Online-Services aus dem Ausland, hat Österreich in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt und liegt im EU-Vergleich auf dem dritten Rang. Bei der Nutzungsfreundlichkeit grenzüberschreitender Services für Unternehmen soll der Ausbau der digitalen und mehrsprachigen Bereitstellung von Services vorangetrieben werden. Der Benchmark der technologischen Schlüsselelemente für eine Online-Serviceabwicklung zeigt das stabil hohe Niveau, das Österreichs E-Government mit mittlerweile 89 Prozent erreicht hat.
Darüber hinaus gibt es Initiativen und Programme, die die Digitalisierung in Österreich weiter vorantreiben, sowie den laufenden Ausbau der Forschungsinfrastruktur. Im Juni 2020 stellte Margarete Schramböck den digitalen Aktionsplan Österreich vor, der das vorrangige Ziel hat, Österreich als digitale Innovationsregion zu positionieren und unter anderem 20.000 neue Arbeitsplätze pro Jahr zu schaffen. In Planung sind auch der E-Commerce und das "Kaufhaus Österreich", eine Online-Plattform zur Stärkung des heimischen Handels. Das digitale "Kaufhaus Österreich" soll alle österreichischen Online-Shops zusammenführen und damit für die Kunden leichter zugänglich sein.
Nicht zuletzt gab auch Microsoft bekannt, eine Mrd. EUR in Österreich investieren zu wollen, um eine eigene Cloud-Rechenzentrumsregion aufzubauen. Damit sollen Speicherplatz und Software über das Internet bereitgestellt werden. Dieses umfangreiche Engagement soll Innovation und Wachstum in Österreich fördern.
ADVANTAGE AUSTRIA wird vom 8. bis. 10 März 2021 auch einen digitalen Austria Showcase zum Thema E-Government organisieren und österreichische Unternehmen aus diesem Bereich mit rumänischen Counterparts und Regierungsvertretern vernetzen.