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Duales Ausbildungssystem

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Eine Besonderheit des österreichischen Bildungssystems ist die enge Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Bildung. Von dieser praxisnahen Ausbildung profitieren nicht nur Lehrlinge, sondern auch die Absolventen der berufsbildenden höheren Schulen, Fachhochschulen und Universitäten.
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Kombination von Theorie und Praxis

Sowohl in Lehrberufen als auch in berufsbildenden höheren Schulen kommt das duale System – die Kombination von Theorie und Praxis – zur Anwendung. Lehrpläne oder Ausbildungs-Schwerpunkte werden den Anforderungen der Wirtschaft angepasst, in Betrieben Lehrlinge fachgemäß ausgebildet oder Praktika absolviert. In gemeinsamen Projekten zwischen Schulen und Wirtschaft, z.B. Diplomprojekte oder Projekte im Rahmen der Übungsfirmenarbeit, werden Ergebnisse von Forschung und Entwicklung praxisrelevant umgesetzt.

Diese Kombination wird europaweit als vorbildlich angesehen und ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Österreich. Ausländische Investoren schätzen besonders die fachspezifischen Fähigkeiten und das fundierte Basiswissen der österreichischen Arbeitnehmer.


Österreich verfügt über ein umfassendes Netzwerk an tertiären Bildungseinrichtungen. Dazu zählen 21 Fachhochschulen, 22 öffentliche Universitäten und 13 Privatuniversitäten. Die Fachhochschulen, die 660 Studiengänge anbieten, sind besonders auf die Bedürfnisse von Unternehmen ausgerichtet und halten intensiven Kontakt zur Industrie. Rund die Hälfte der angebotenen Fachhochschul-Studiengänge sind berufsbegleitend organisiert.

Berufsorientierung des Bildungssystems 

Neben Praxisorientierung legt das österreichische Bildungssystem auch großen Wert auf Spezialisierung. Ob höher bildende Schulen im technischen oder kaufmännischen Bereich, die Möglichkeit zu hoher Spezialisierung ist immer gegeben. So bietet zum Beispiel die Höhere Technische Lehranstalt für Maschinenbau mehr als zehn unterschiedliche Ausbildungszweige an.

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