Die Nähe zu Kunden in allen Erdteilen ist ein großes Plus österreichischer Unternehmen, die mit Exporten von Knowhow-intensiven Anlagen starke und dauerhafte Geschäftsbeziehungen aufbauen können. Und es gibt noch zwei weitere Erfolgsgeheimnisse der Anlagenbauer aus Österreich: die ausgezeichnete Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das besondere Know-how bei Industrie-4.0-Lösungen.
Vielfältiges Angebot
Internationale Kunden österreichischer Anlagenbauer bekommen erstklassige Leistungen, von der Projektierung über das Engineering und die Errichtung bis hin zur Lieferung kompletter schlüsselfertiger Anlagen.
Mit ihrem Fachwissen treibt der Anlagenbau die Modernisierung anderer Bereiche voran, etwa die der Metall-, Kunststoff- und der Bergbauindustrie. Österreichische Hersteller von Heizkesseln, Verbrennungsmotoren und Gasturbinen oder die österreichischen Heizungs- und Lüftungsanlagenbauer liefern alle für den Betrieb von Anlagen notwendigen Komponenten. Auch österreichische Consulting- und Elektronikunternehmen beschäftigen sich erfolgreich mit der Automatisierung und der Entwicklung von Industrie-4.0-Lösungen.
Österreichische Expertise für Kunden in aller Welt
Die österreichischen Anlagenbauer zeigen eine große Leidenschaft für ihre Produkte. Die Unternehmen sind bereit, für die hohe Qualität in die Zukunft zu investieren, nämlich in Forschung und Entwicklung und in den Mitarbeiternachwuchs. Österreich ist nicht nur die Heimat internationaler Technologiekonzerne, die mehrere tausend Mitarbeiter beschäftigen und weltweit führende Lieferanten von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen sind. Die Branche hat auch lokale Start-ups und zahlreiche Hidden Champions vorzuweisen, die in ihren Bereichen international in der obersten Liga spielen.
Industrie 4.0
Österreichische Firmen sind bei der Digitalisierung der Produktion ganz vorne mit dabei. Industrie-4.0-Lösungen sind weltweit gefragt und modernisieren wichtige Industriesektoren wie z.B. die Automobil-, die chemische oder die pharmazeutische Industrie.
Für den finnischen Marktführer bei Isolierglas liefert ein österreichisches Unternehmen Glaszuschnitt- und Isolierglaslinien, eine hochautomatisierte Bearbeitungstechnologie einschließlich Verarbeitung und Logistik, die den gesamten Produktionsprozess erneuert.
Österreichs Unternehmen liefern energieeffiziente und emissionsarme Anlagen zur Verbesserung der Produktivität und Produktqualität. Dabei kommen intelligente Fertigungsprozesse und innovative Automatisierungslösungen zum Einsatz.
Technikerinnen und Techniker
Internationale Kunden österreichischer Unternehmen können sich auf die gute technische Ausbildung der Mitarbeiter verlassen, zum Beispiel auf die Absolventinnen und Absolventen österreichischer Hochschulen (z.B. TU Wien, TU Graz), die in vielen Feldern mit den Herstellern kooperieren. Und beinahe die Hälfte der Jugendlichen in Österreich wird im „dualen System“ ausgebildet. Außerdem sind die Höheren Technischen Lehranstalten (HTLs) das „technische Rückgrat“ Österreichs.
Neben den technischen Universitäten, die Spitzenleistungen erbringen, sind mehr als 50 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bzw. Institute Kooperationspartner für Unternehmen, z.B.
- AIT - Austrian Institute of Technology: Integrierte Fahrzeugkonzepte, Elektroantrieb, Leichtbau Verkehrsinfrastruktur, co-modale Transportsysteme
- JOANNEUM RESEARCH: Smart Technologies, Automobil-Komponenten, Oberflächentechnik, Verkehrstelematik, Robotics
- Silicon Austria Labs GmbH: Sensorik, Qualitätskontrolle, Elektronik, Motorenentwicklung, Elektromobilität
- RISC – Research Institute for Symbolic Computation: Industrial Software Applications, virtueller Produktentwurf, Simulation von Fertigungsprozessen, Steuerungssysteme
- RECENDT – Research Center for Non Destructive Testing: Infrarot-Spektroskopie, optische Kohärenztomographie, Laser-Ultraschall, Nanoindentation
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