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Stadtseilbahn „made in Austria“ für Mexiko-City

Die zehn Kilometer lange urbane Seilbahn-Verbindung wurde mit Doppelmayr umgesetzt.

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In Mexiko-Stadt ist eine knapp zehn Kilometer lange Seilbahn-Verbindung des österreichischen Weltmarktführers Doppelmayr eröffnet worden. In komfortablen 10-Personen-Kabinen schweben ab sofort die Pendler über Staus und beschwerliche Routen hinweg.

Der Cablebús Línea 1 verkürzt die Reisezeit um bis zur Hälfte und verbindet das im Norden der Stadt gelegene Viertel Cuautepec, in dem rund 3,5 Mio. Menschen leben, mit dem wichtigen Mobilitätsknotenpunkt „Indios Verde“. Dort kommen das lokale Bussystem und mehrere U-Bahn-Stationen zusammen. Pro Stunde und Richtung können so 4.000 Personen befördert werden.

Das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich auf rund 140 Mio. Euro. Durch den Cablebús Línea 1 werden 300 direkte, neue Arbeitsplätze geschaffen. Im ersten Betriebsjahr zeichnet Doppelmayr Mexiko für den Betrieb und Unterhalt der Anlage verantwortlich. Anschließend soll das ausgebildete Team der Stadt übergeben werden und das städtische Verkehrsunternehmen Servicio de Transportes Eléctricos (STE) den Betrieb übernehmen.

Die Doppelmayr-Gruppe ist Qualitäts-, Technologie- und Marktführer im Bau von Seilbahnsystemen für den Personen- und Materialtransport sowie hochtechnologischen Intralogistik-Lösungen. Das Unternehmen setzte mit über 3.400 Mitarbeitern zuletzt mehr als 870 Mio. Euro um. Doppelmayr blickt auf eine 130-jährige Firmengeschichte zurück und auf ein Jahrhundert an Erfahrung in der Planung, Entwicklung, Konstruktion, Produktion und Bau von Seilbahnen. Diese bewährte Technologie und die damit erzielte Zuverlässigkeit trägt dazu bei, dass die Seilbahn ein beliebtes und leistungsstarkes Verkehrsmittel geworden ist – in Ski- und Ausflugsgebieten, aber auch immer öfters in Städten. Doppelmayr/Garaventa ist in 50 Ländern vertreten und hat mittlerweile bereits mehr als 15.100 Anlagen auf sechs Kontinenten realisiert.