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Österreichs Wintertourismus zählt zur absoluten Weltspitze. Dafür gibt es vor allem drei Gründe: die österreichische Gastfreundschaft, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine Tourismusinfrastruktur auf höchstem Niveau.
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Die österreichische Branche Tourismus Know-how und Infrastruktur ist sehr breit gefächert: Produzenten und Dienstleister aus der Wintersportbranche, allen voran die Seilbahn- und Skigebietsbetreiber, Berater und Planer für Infrastruktur und Tourismusprojekte, außerdem Beherbergungsbetriebe, die Gastronomie und Freizeiteinrichtungen.

Österreich hat viele kleine und mittelständische Unternehmen in diesem Bereich, wie Planer, Architektinnen und Architekten, Berater und Hersteller von Ausstattung wie Bikes, Trampolinen, Kletterparks oder Aussichtsplattformen. Besonders Skifirmen und Seilbahnunternehmen haben in Österreich eine lange Tradition.

Winter am Berg

Rund zwei Drittel der Urlauber kommen wegen dem Erlebnis Winter nach Österreich. Jeden Winter punkten die heimischen Bergbahnen, Hotels und weitere Tourismuseinrichtungen wie Spas mit ihren Angeboten bei den Wintersportlerinnen und Wintersportlern.

Sommer am Berg

Über 80% der österreichischen Seilbahnunternehmen sind mittlerweile auch im Sommer in Betrieb. Der Bergsommer hat sich im Laufe der Jahre immer mehr zu einem äußerst wichtigen Standbein der Branche entwickelt. Die Erlebniskonzepte der Sommer-Bergbahnen haben zu einer positiven Entwicklung ganzer Tourismusregionen geführt. Die Sommernutzung der Berge umfasst unter anderem Mountainbiken, Wandern, Natur erleben, Einrichtungen wie Kletterparks, Funparks oder künstliche Seen in Bergdörfern.

Weltmarktführer bei Seilbahnen

Österreich ist Marktführer bei Seilbahnen und weltweit anerkannt im Bereich der Qualität und Sicherheit der Anlagen. Jährlich werden in einer Wintersaison bis zu 600 Mio. Personen befördert und bis zu 55 Mio. Skierdays produziert. Die Branche zählt nicht nur zu den investitionsfreudigsten, sondern auch zu den innovationsstärksten.

Die hohe Investitionsbereitschaft der heimischen Unternehmen ist Voraussetzung dafür, dass Skifahren in Österreich von vielen Gästen als besonders vielseitig und hochwertig erlebt wird und die Gäste von den modernsten und sichersten Anlagen profitieren.

Seilbahnen werden aus unterschiedlichen Gründen auch vermehrt in Großstädten eingesetzt. Sie dienen zum alternativen Personentransport, als Entlastung bestehender Infrastruktur oder zur Erschließung von Aussichtsbergen.

Beispiel China

Der Markt für Outdoor- und Freizeitartikel in China boomt und verzeichnet kontinuierliche Wachstumsraten. Chinesische Konsumenten interessieren sich zunehmend für Wintersport, der Zuschlag an Peking für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022 hat einen zusätzlichen Schwung in den chinesischen Wintersportmarkt gebracht. Der Skisport hat sich in den vergangenen Jahren zum Szenesport für sportbegeisterte Chinesen der Mittelschicht entpuppt. Derzeit gibt es mehr als 26 Mio. Skifahrer in China – Tendenz steigend.

Fachpersonal

Die Seilbahnbranche ist ein wichtiger Arbeitgeber in Österreich und sichert ungefähr 127.900 Vollzeit-Arbeitsplätze, davon 17.100 direkt bei den Seilbahnbetrieben. An der Landesberufsschule Hallein werden im Rahmen einer dreieinhalbjährigen Ausbildung die künftigen Seilbahntechnikerinnen und -techniker des Landes ausgebildet. Das internationale Kompetenzzentrum in Salzburg bietet eine praxisnahe Seilbahnhalle mit einer umfangreichen Ausstattung an Seilbahnen und Liften.

Zukunft

In Zukunft wird die Ganzjahresnutzung der touristischen Infrastruktur weiter an Bedeutung zunehmen, besonders die Sommernutzung von Seilbahnen. Eine zeitgemäße Mobilität in Hinblick auf Schnelligkeit, Komfort und Ausstattung wird immer wichtiger. Auch das Thema Besucherlenkung auf dem Berg rückt weiter in den Fokus der Branche. Erlebnisse und das Entdecken von Neuem gelten immer mehr als Motivator einer Urlaubsreise und Entscheidung für eine Destination. Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist der Schlüssel zum positiven Urlaubserlebnis.
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Letzte Änderung : 19.02.2024