Der Gesundheitssektor hat gerade mehrere Herausforderungen zu bewältigen: Zu den Folgen der Pandemie kommen Unsicherheiten wie die Entwicklung von Inflation und Kostensteigerungen oder die Vorbereitung auf die Versorgung einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung.
Daher sind nicht nur „erstklassiger Pflege, erstklassiger Forschung und erstklassiger Innovation“ essenziell, auch „Beständigkeit“ spielt eine entscheidende Rolle in der Beurteilung der insgesamt 2.300 Spitäler. Einrichtungen aus 28 Ländern waren heuer dabei.
Auf den ersten Plätzen liegen die Mayo Clinic Rochester, die Cleveland Clinic und das Massachusetts General Hospital (alle USA). Das Karolinska Universitetssjukhuset (Schweden) ist das am besten bewertete Spital aus Europa (5). Unter den Top 100 sind noch zwei weitere österreichische Kliniken vertreten: die Innsbrucker Universitätskliniken (58) und das Universitätsklinikum Graz (79).
Seit 2019 erstellen das US-Nachrichtenmagazin Newsweek und Statista, eine Onlineplattform für Statistik, das World’s Best Hospitals-Ranking. Es basiert auf mehreren Datenquellen, kombiniert werden z.B. Ergebnisse von Befragungen medizinischer Expert:innen und Patient:innen sowie länderspezifische medizinische Qualitätskennzahlen.
Obwohl das AKH Wien im letzten Jahr noch etwas weiter vorne gelegen ist, kann die Einrichtung stolz auf das aktuelle Ergebnis sein. Mit der MedUni Wien gemeinsam führt es 29 Universitätskliniken mit über 400 spezialisierten Ambulanzen. Jährlich werden rund 80.000 Menschen stationär betreut, die Ambulanzen werden zusätzlich ca. 1,2 Mio. Mal besucht.